Am 15. März ver­öf­fent­lich­te die Tele­kom ein neu­es Soft­ware-Update für die Fritz!Box. Das Update betrifft alle Per­so­nen, deren Fritz!Boxen noch die Soft­ware­ver­si­on Frit­zOS 7.25 bis 7.28 nut­zen. Obwohl es ohne das Update vor­über­ge­hend nicht mög­lich ist zu tele­fo­nie­ren, wird der Rou­ter trotz­dem inter­net­fä­hig blei­ben. Der Grund für das Soft­ware-Update ist, dass ein höhe­rer Sicher­heits­stan­dard ein­ge­hal­ten wer­den soll.

Fritz!Boxen, die momen­tan die Soft­ware­ver­si­on 7.25 nut­zen, sind nur ein­sei­tig gut ver­schlüs­selt. Die Kom­mu­ni­ka­ti­on wird durch die Ver­schlüs­se­lungs­me­tho­de TLS gesi­chert, eine ähn­li­che Ver­schlüs­se­lungs­me­tho­de wie HTTPS im Webbrowser.

Der Medi­en­strom, RTP (Real-Time Trans­port Pro­to­col), wird bis­lang nicht fach­ge­recht ver­schlüs­selt. Inner­halb des Medi­en­stroms wer­den mul­ti­me­dia­le Inhal­te, gebün­delt in Pake­ten, im Inter­net über­mit­telt. Die­se Sicher­heits­lü­cke soll sich durch das Update schlie­ßen, um Nutzer*innen vor Cyber­at­ta­cken schüt­zen zu können.

Die neu­en Fea­tures des Updates sol­len eini­ge Vor­tei­le für das Home-Office brin­gen, bei­spiels­wei­se soll es mög­lich sein, ein Gerät inner­halb des WLAN-Netz­wer­kes zu prio­ri­sie­ren, um eine sta­bi­le Inter­net­ver­bin­dung für die­ses Gerät garan­tie­ren zu kön­nen. Außer­dem soll die gene­rel­le Zuver­läs­sig­keit des Inter­nets gestärkt wer­den. Eine wich­ti­ge Ergän­zung für das Homeoffice.

Das Update zu instal­lie­ren ist recht ein­fach. Dafür wird die Web­sei­te fritz.box besucht und sich mit den per­sön­li­chen Zugangs­da­ten ein­ge­loggt. Danach wird der Rei­ter “Sys­tem” aus­ge­wählt, sowie der Unter­ord­ner “Sicher­heit”. Wäh­len Sie “Sichern” aus, und erstel­len Sie somit eine Sicherungskopie.

Wech­seln Sie nun zum Rei­ter “Assis­tent” und wäh­len Sie das Feld  “Update” aus. Es wird nun nach aus­wähl­ba­ren Updates gesucht. Nach­dem das Update gefun­den wur­de, wäh­len Sie “Update star­ten”. Das Update wird jetzt auto­ma­tisch auf der Fritz!Box installiert.

Wäh­rend der Instal­la­ti­on ist die Fritz!Box nicht erreich­bar, des­halb ist es sinn­voll die­sen “Inter­net­aus­fall” einzuplanen.

Obwohl Sie auch ohne Update wei­ter­hin das Inter­net nut­zen kön­nen, wird emp­foh­len regel­mä­ßig nach Soft­ware-Updates zu suchen und die­ses gege­be­nen­falls aus­zu­füh­ren, um die Gerä­te­si­cher­heit auf dem höchs­ten Stan­dard zu hal­ten. Außer­dem sind sol­che Updates wich­tig, um die Sta­bi­li­tät des Gerä­tes zu gewährleisten.