Wer auf der Suche nach einem passenden Drucker ist, kommt um die Frage nicht herum: Was ist besser – Tintenstrahldrucker oder Laserdrucker? Beide Technologien haben sich auf dem Markt bewährt. Vor- und Nachteile finden sich auf beiden Seiten. Welcher Drucker letztendlich der Richtige ist, hängt davon ab, für welche Zwecke das Gerät benötigt wird. Eine Übersicht über beide Technologien und ihre jeweiligen Vorzüge bzw. Schwachstellen findet sich im folgenden Beitrag.

Welche Kriterien gilt es beim Kauf eines Druckers zu berücksichtigen?

Bevor ein neuer Drucker angeschafft wird, sollte eindeutig geklärt sein, für welche Zwecke dieser hauptsächlich verwendet werden soll. Wichtige Entscheidungshilfen sind dabei die Fragen, ob ein Drucker für gewerbliche oder private Zwecke genutzt wird und welche Dokumente gedruckt werden sollen. Wer häufig Grafiken druckt, ist auf die Brillanz von Farben mehr angewiesen als jemand, der vorzugsweise Texte bzw. Korrespondenzen ausdrucken möchte. Weitere Faktoren, die eine Rolle bei der Wahl des passenden Druckers spielen, sind:

  • Lichtempfindlichkeit der Druckerzeugnisse
  • Druckqualität
  • Druckgeschwindigkeit
  • Kosten für Anschaffung und Unterhalt

Was leistet ein moderner Tintenstrahldrucker?

Tintenstrahldrucker werden auch als Matrixdrucker bezeichnet, da sie die Tinte tröpfchenweise auf das Papier auftragen. Der fertige Druck setzt sich also aus einer Vielzahl von feinsten Tintenklecksen zusammen, deren Größe 0,3 bis 0,4 mm beträgt. Es entsteht ein Rasterbild, welches das menschliche Auge nicht als solches erkennt. Je geringer die Größe der Tröpfchen, desto feiner das Raster. Die Leistungsfähigkeit eines Tintendruckers wird daher in „dpi“ (dots per inch) angegeben. Leistungsstarke Drucker erreichen bis zu 1.200 dpi, während sich die Untergrenze heutzutage zwischen 300 und 360 dpi bewegt.

Eine weitere Eigenschaft des Tintenstrahldruckers ist die Möglichkeit, qualitativ hochwertige Fotos auszudrucken, wenn ein Drucker mit hoher dpi-Dichte zum Einsatz kommt. Für diesen Fall kann auf speziell für den Fotobereich entwickelte Farben zurückgegriffen werden. Da der Tintenstrahldrucker nicht mit Hitze arbeitet, ist auch keine Aufwärmphase nötig. So entfallen die bei Laserdruckern häufig störenden Geräusche der Lüftung sowie die Freisetzung von Feinstaub. Tintendrucker funktionieren – wie der Name schon sagt – mit flüssiger Tinte.

Der Energieverbrauch eines Tintenstrahldruckers ist niedriger als bei einem Laserdrucker, da hauptsächlich der Laser und eine für diese Art Druck erforderliche elektrische Aufladung der Bildtrommel für den höheren Stromverbrauch verantwortlich sind. Beides entfällt bei einem Tintenstrahldrucker.

Für welche Zwecke ist ein Laserdrucker besser geeignet?

Im Gegensatz zu Tintenstrahldruckern wird das Papier bei einem Laserdrucker nicht zeilenweise bedruckt, sondern der Toner wird durch eine Walzbewegung der Bildtrommel sozusagen „in einem Rutsch“ auf das Papier aufgetragen. Hierfür muss die Bildtrommel muss zunächst elektrisch aufgeladen werden. Anschließend entlädt der Laser die Bildtrommel an genau den Stellen, an welchen der Toner nicht aufgetragen werden soll. Dieser haftet nur an den elektrisch geladenen Stellen. Beim Druckvorgang wird das Tonerpulver unter Einwirkung von Hitze geschmolzen und an den zuvor festgelegten Stellen auf das Papier gewalzt.

Die Geschwindigkeit von Laserdruckern ist aufgrund dieses Verfahrens sehr hoch. Ein leistungsfähiger Laserdrucker schafft eine Seite pro Sekunde. Für Kunden, die auf der Suche nach schnellen, ressourcensparenden Laserdruckern sind, bietet Kyocera komfortable Lösungen, die zwischen 20 und 60 Seiten pro Minute drucken können und über eine integrierte Duplex-Funktion verfügen. Der schnelle, beidseitige Druck wird so zum Standard für jedes Büro. Nachhaltige Materialien und offizielle Managed Services unterstützen Teams dabei, effizient zu arbeiten und sparsam mit Ressourcen umzugehen.

Geräte von Lexmark bieten darüber hinaus den Vorteil, Drucker langfristig zu betreiben und durch geschützte Lieferketten und Managed Services den Lebenszyklus eines Druckers zu verlängern. Durch besonders langlebige Belichtungskomponenten gelingt es Druckabfälle zu reduzieren und den Wartungsbedarf so zu senken, dass der Nutzer einen Lexmark Drucker dauerhaft störungsfrei einsetzen kann. Das spart nicht nur Geld, sondern schont auch die Nerven!

Die Druckkosten bei einem Laserdrucker liegen pro Seite oft bis zu 25 % unter denjenigen eines Tintendruckers mit einer vergleichbaren Leistung. Allerdings sollte beachtet werden, dass ein Laserdrucker einen höheren Stromverbrauch aufweist als ein Tintenstrahldrucker. Das liegt vor allem an der Hitze, die für das Schmelzen des Toners benötigt wird. Darüber hinaus wird zusätzlich eine Kühlung des Geräts notwendig, um den Drucker vor Überhitzung zu schützen. Gekühlt wird mithilfe einer Lüftung, was dazu führt, dass Laserdrucker nicht nur Wärme, sondern auch Geräusche produzieren. Die modernen und leistungsstarken ECOSYS-Drucker von Kyocera arbeiten jedoch besonders sparsam, sowohl was Energieverbrauch als auch Geräuschentwicklung betrifft.

Vor- und Nachteile von Laserdruckern und Tintenstrahldruckern im Überblick

1. Tintenstrahldrucker

Vorteile

  • Besonders geeignet für Fotodrucke und farbintensive Grafiken
  • Möglichkeiten für spezielle Fotofarben
  • Günstig in der Anschaffung
  • Geräuscharm im Stand-by-Modus
  • Geringer Energieverbrauch
  • Ohne Aufwärmphase
  • Keine Belastung durch Tonerpartikel

Nachteile

  • Geringere Lebensdauer des Druckers
  • Höhere Papierqualität nötig
  • Für Fotos ist spezielles und teures Fotopapier nötig
  • Kostspielige Druckpatronen
  • Druckkopf bzw. Tintenpatronen können nach einiger Zeit ohne Nutzung des Druckers eintrocknen
  • Ausdrucke sind oft weniger langlebig, da sie mit der Zeit verblassen
  • Niedrige Feuchtigkeitsresistenz

2. Laserdrucker

Vorteile

  • Besonders geeignet für das Drucken von E-Mails und Textdokumenten
  • Hohe Druckgeschwindigkeit
  • Funktioniert auch bei weniger hochwertigem Papier
  • Verwendung von Recyclingpapier möglich
  • Scharfe Textausdrucke
  • Hervorragende Resistenz gegenüber Licht- und Feuchtigkeitseinwirkung
  • Für Vieldrucker geeignet (ab 200 Seiten pro Monat)

Nachteile

  • Druckschärfe nicht geeignet für Grafiken und Fotos
  • Erheblich höhere Anschaffungskosten
  • Schadstoffbelastung
  • Aufwärmphase braucht Zeit
  • Erhöhter Energieverbrauch
  • Hitzeentwicklung und höherer Geräuschpegel

Fazit

Beide Technologien weisen Vorteile auf. Der Zweck bestimmt, wofür ein Nutzer sich entscheidet. Exzellente Ergebnisse erzielt ein Tintenstrahldrucker bei Fotos und Grafiken und eignet sich besonders für alle, die wenig drucken. Laserdrucker sind Hochleistungsdrucker, was das Tempo und die Anzahl angeht und kommen häufig für das Ausdrucken von Textdokumenten zum Einsatz.

Ansprechpartner

 Sascha Kaschade

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Vertriebsleiter Managed Print Services

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Sebastian Schlehofer

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